Oh je, wenn die Tage kürzer werden und die erste Kerze am Adventskranz brennt, dann steigt mir sofort der Duft von Omas Vanillekipferl in die Nase! Für mich sind das nicht einfach nur Kekse; das sind Erinnerungen pur. Ich sehe meine Oma noch an der alten Küchenzeile stehen, die kleinen Hände geschickt formend, während der ganze Raum nach Vanille und Butter duftete. Dieses Rezept ist nicht nur ein Kuchenstückchen für die Weihnachtszeit, es ist ein Stück Familiengeschichte, das wir jedes Jahr aufs Neue backen. Schon als Kind hab ich meinen Kopf schützend über ihre Hand gelegt, um ja keinen Krümel zu verpassen. Diese zarten Kipferl, die auf der Zunge zergehen wie Schnee, sind einfach unschlagbar und gehören einfach zum Fest dazu!
Warum Omas Vanillekipferl immer gelingen
Aber warum sind diese Vanillekipferl eigentlich so besonders und gelingen eigentlich immer? Das ist gar kein Hexenwerk, ehrlich! Es liegt an ein paar einfachen Dingen, die meine Oma schon perfektioniert hat:
- Kinderleichte Zubereitung: Wirklich, hier muss man kein Profi sein! Alle Zutaten werden einfach in eine Schüssel geworfen und ruckzuck zu einem Teig verknetet. Perfekt für alle, die es unkompliziert mögen.
- Der klassische Geschmack: Die Kombination aus Butter, Vanille und Mandeln ist einfach unschlagbar. Das ist der pure Weihnachtsgeschmack, so wie man ihn sich wünscht – nicht zu süß, schön aromatisch.
- Die zartschmelzende Textur: Das ist das Geheimnis! Der Teig wird richtig schön mürbe durch die kalte Butter und die gemahlenen Mandeln. So zergehen die Kipferl förmlich auf der Zunge. Wenn die richtig gemacht sind, sind sie außen leicht knusprig und innen butterweich.
Man merkt einfach, dass das ein bewährtes Rezept ist, bei dem alles stimmt. Kein Schnickschnack, einfach ehrlich gute Plätzchen!
Zutaten für authentische Omas Vanillekipferl
Manchmal fragt man sich ja: Was macht Omas Kipferl eigentlich so besonders? Ganz einfach: Es sind die richtigen, guten Zutaten, die hier einfach perfekt harmonieren. Und das Beste ist, man braucht keine exotischen Sachen dafür, sondern wirklich nur Basics, die aber die richtige Qualität haben müssen. Hier hab ich mal alles aufgeschrieben, was ihr für eine ordentliche Ladung dieser wunderbaren Weihnachtsplätzchen braucht:
Für den Teig:
- 250 g Mehl – einfach gute Allzweckmehl, ohne Hefe oder so!
- 100 g Puderzucker – damit der Teig schon mal eine leichte Süße bekommt
- 1 Pck. Vanillezucker – das ist DAS Geheimnis für den typischen Geschmack!
- 200 g Butter – und zwar richtig kalte Butter, in kleine Würfel geschnitten, das ist super wichtig für die Mürbheit!
- 1 Eigelb – das bindet alles schön zusammen
- 100 g gemahlene Mandeln – die geben nicht nur Geschmack, sondern machen die Kipferl so richtig zart und ein bisschen nussig
Zum Bestäuben (wenn sie fertig sind):
- 50 g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
Schaut mal, das ist doch wirklich überschaubar, oder? Mit diesen Sachen wird das was Echtes!
Schritt-für-Schritt-Anleitung für Omas Vanillekipferl
So, jetzt kommen wir zum Eingemachten! Keine Sorge, das ist wirklich kein Hexenwerk und meine Oma hat mir das schon beigebracht, als ich noch klein war. Wenn ihr diese Schritte befolgt, dann habt ihr die allerbesten Vanillekipferl, die auf der Zunge zergehen, ganz wie bei Oma. Vertraut mir da mal!
Teig vorbereiten und kühlen
Alsoo, fangt an, indem ihr wirklich alle Zutaten für den Teig – also Mehl, Puderzucker, Vanillezucker, die super kalte Butter in Würfeln, das Eigelb und die gemahlenen Mandeln – in eine ordentliche Schüssel werft. Dann heißt es: Hände ran! Knetet das Ganze erstmal nur so kurz, bis sich alles gerade eben zu einem Teig verbindet. Er soll keine lange Prozedur sein, sonst wird er zäh. Dann wickelt ihr den Teig in Frischhaltefolie, drückt ihn ein bisschen flach, damit er schneller kalt wird, und ab damit für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank. Das ist wichtig, damit die Butter richtig schön fest wird und die Kipferl später so schön mürbe werden. Glaubt mir, das ist entscheidend!
Formen und Backen der Kipferl
Nach der Kühlpause holen wir den Teig wieder raus. Heizt schon mal euren Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vor und legt ein Backblech mit Backpapier aus. Jetzt nehmt ihr den Teig aus der Folie, gebt ihn auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche und rollt ihn mit eurem Nudelholz vorsichtig aus. Der Teig sollte etwa einen halben Zentimeter dick sein, nicht zu dünn und nicht zu dick. Dann kommt der spaßige Teil: Formen! Ihr könnt entweder einen kleinen Ausstecher nehmen oder einfach mit einem Messer kleine Rechtecke schneiden und die dann zu süßen, kleinen Hörnchen formen, wisst ihr wie? Die Kipferl legt ihr dann nebeneinander aufs Blech. Achtet darauf, dass sie nicht zu dicht liegen. Dann ab in den Ofen für etwa 10 bis 12 Minuten. Sie sollen nur ganz leicht goldbraun werden. Nicht zu lange, sonst werden sie hart! Schaut sie gut an, denn jeder Ofen ist anders.
Das traditionelle Bestäuben
Jetzt kommt der allerletzte Schritt, der die Omas Vanillekipferl noch einmal so besonders macht. Während die Kipferl noch warm sind, rührt ihr den Puderzucker mit dem restlichen Vanillezucker in einer kleinen Schüssel gut durch. Dann holt ihr die Kipferl aus dem Ofen und sobald sie ein kleines bisschen abgekühlt sind, aber immer noch warm, wälzt ihr sie vorsichtig in dieser Puderzuckermischung. Sie nehmen die Süße so am besten auf und das gibt ihnen diesen typischen, feinen Hauch. Direkt im warmen Zustand bestäuben ist wichtig, sonst hält das Puderzuckerzeug nicht richtig. Danach lasst ihr sie am besten komplett auskühlen.
Wenn ihr wollt, könnt ihr auf dem Weg dorthin auch mal hier diese wichtigen Tipps für perfekte Plätzchen durchlesen!
Tipps für Ihre perfekten Omas Vanillekipferl
Ach, damit eure Omas Vanillekipferl auch wirklich genau so zart und lecker werden, wie sie sein sollen, hab ich hier noch ein paar kleine Geheimtricks für euch. Das sind Dinger, die meine Oma mir immer wieder eingeschärft hat und die wirklich den Unterschied machen. Wenn ihr die beachtet, dann steht dem perfekten Weihnachtspunsch nichts mehr im Wege!
Also, ganz wichtig: Nehmt wirklich richtig kalte Butter! Das mag sich erstmal doof anfühlen, wenn der Teig so krümelig wird, aber genau das ist es, was die Kipferl so mürbe macht. Wenn die Butter zu warm ist, wird der einzige Unterschied sein, dass sie auf dem Blech eher verlaufen als ihre schöne Kipferlform behalten. Und packt den Teig auch wirklich gut in den Kühlschrank, mindestens 30 Minuten, lieber noch ein bisschen länger, wenn ihr Zeit habt.
Ein weiterer Punkt: Nicht zu lange kneten! Sobald sich die Zutaten gerade so verbunden haben, hört auf. Zu viel Kneten aktiviert das Gluten im Mehl, und dann werden eure Kipferl eher zäh als zartschmelzend. Stellt euch das wie bei einem Mürbeteig vor – der mag es nicht, wenn man ihn quält!
Variationen und Anpassungen
Meine Oma war ja ein bisschen ein Purist, aber sie hat mir mal erzählt, dass man die Mandeln auch prima durch geröstete Haselnüsse ersetzen kann. Stellt euch das mal vor, das gibt dem Ganzen dann noch mal so eine extra herbe, nussige Note, die richtig gut zur Weihnachtszeit passt. Probiert es einfach mal aus, wenn ihr Lust auf was Neues habt. Manchmal sind die kleinen Abwandlungen das, was ein Rezept für uns ganz persönlich macht.
Häufig gestellte Fragen zu Omas Vanillekipferl
Manche Fragen tauchen beim Backen ja immer wieder auf, oder? Gerade bei so einem Traditionsgebäck wie Omas Vanillekipferl! Damit bei euch alles glatt läuft und ihr die leckersten Kipferl überhaupt zaubert, hab ich hier mal die häufigsten Fragen gesammelt und beantworte sie euch lieber gleich.
Warum sind meine Kipferl zerbrochen?
Das ist oft ein Zeichen dafür, dass der Teig entweder zu trocken war oder zu lange geknetet wurde, bevor er gekühlt wurde. Oder sie sind vielleicht zu lange gebacken und dadurch zu hart und brüchig geworden. Achtet darauf, dass der Teig schön geschmeidig, aber nicht klebrig ist und dass ihr sie nur backt, bis sie leicht goldbraun sind. Ein weiterer Tipp: Wenn ihr sie nach dem Backen noch warm vom Blech nehmt, geht das oft besser. Das Zerbrechen beim Anfassen kann leider auch passieren, wenn der Teig schon zu warm wird beim Formen.
Wie lange sind Omas Vanillekipferl haltbar?
Oh, die halten sich gut! Wenn ihr sie richtig lagert, könnt ihr sie locker über mehrere Wochen naschen. Aber Achtung, das ist natürlich nur, wenn sie wirklich komplett ausgekühlt sind. Wenn sie noch ein bisschen Restfeuchte haben, können sie weich werden. Am besten schmecken sie aber tatsächlich, wenn sie so ein bisschen durchgezogen sind – also nach ein paar Tagen.
Kann ich den Teig vorbereiten?
Ja, absolut! Das ist sogar super praktisch. Ihr könnt den Teig ganz wunderbar schon ein oder zwei Tage vorher zubereiten, ihn gut in Frischhaltefolie wickeln und im Kühlschrank aufbewahren. Oder legt die fertigen Kipferl auf ein Blech und friert den ungebackenen Teig dann ein. Wenn ihr backen wollt, holt ihr ihn einfach raus und lasst ihn auftauen. Das ist doch genial, um Stress an Weihnachten zu vermeiden!
Welche Butter eignet sich am besten für Omas Vanillekipferl?
Da solltet ihr keine Kompromisse machen: Nehmt unbedingt gute Butter mit einem hohen Fettanteil, so um die 82 %. Und sie muss wirklich kalt sein, das ist das A und O für einen mürben Teig. Margarine ist da eher nicht so geeignet, weil sie vom Fettgehalt anders ist und den Teig nicht so schön mürbe macht. Also: Greift zur guten Butter und schneidet sie richtig schön kalt in Würfel!
Wenn ihr noch mehr Tipps zur Aufbewahrung braucht, gibt’s hier noch extra Infos: Aufbewahrung von Weihnachtsgebäck.
Aufbewahrung und Haltbarkeit Ihrer Vanillekipferl
Damit eure Omas Vanillekipferl auch wirklich über die Feiertage hinweg so zart und köstlich bleiben, ist die richtige Lagerung super wichtig. Wenn sie erstmal komplett ausgekühlt sind – und das ist wirklich wichtig, sonst werden sie weich –, dann packt ihr sie am besten in eine gut schließende Keksdose. Diese Blechdosen sind ja geradezu perfekt dafür! Wenn ihr sie darin aufbewahrt, könnt ihr sie locker für gute drei bis vier Wochen genießen. Sie werden sogar oft noch besser, wenn sie ein bisschen durchgezogen sind, bevor ihr sie esst. Also keine Sorge, wenn nicht alle direkt vernascht werden, mit Oma’s Rezept schmecken sie auch nach ein paar Wochen noch fantastisch – der Duft von Weihnachten hält sich!
Nährwertangaben für Omas Vanillekipferl
Manchmal fragt man sich ja schon, was so ein süßer Genuss eigentlich an Kalorien mit sich bringt. Aber ehrlich gesagt, bei Omas Vanillekipferl denke ich da gar nicht so viel drüber nach – es sind ja eh besondere Momente! Aber damit ihr Bescheid wisst, hier mal so eine ganz grobe Schätzung, was in einem Kipferl so drinstecken könnte. Das sind natürlich nur Durchschnittswerte, die können je nach Zutaten und Größe vom Kipferl immer ein bisschen variieren.
Pro Kipferl (ca. 15-20g):
- Kalorien: Ungefähr 70-90 kcal
- Fett: Ca. 4-5 g (viel davon ist gute Butter!)
- Kohlenhydrate: Rund 7-9 g (hauptsächlich vom Zucker und Mehl)
- Protein: Etwa 1-2 g
Denkt dran, das ist nur ein Richtwert. Genießt sie einfach in vollen Zügen, das ist das Wichtigste!

Omas Vanillekipferl
Ingredients
Equipment
Method
- Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Frischhaltefolie wickeln und für mindestens 30 Minuten kalt stellen.
- Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen.
- Den Teig auf einer leicht bemehlten Arbeitsfläche ca. 0,5 cm dick ausrollen und mit einem Ausstecher oder Messer Kipferl formen.
- Die Kipferl auf das vorbereitete Backblech legen und im vorgeheizten Ofen ca. 10-12 Minuten goldbraun backen.
- Puderzucker und Vanillezucker mischen. Die noch warmen Kipferl darin wälzen.
- Vollständig auskühlen lassen.